Meine bis dato gelesenen Bücher verwalte ich ja seit dem Umstieg auf mein aktuelles CMS in einem PlugIn. Nachdem mir das bisher verwendete jahrelang gute Dienste geleistet hatte, machte es seit dem letzten WordPress-Update Probleme, d. h. es konnten keine neuen Bücher mehr angelegt werden und vorhandene waren auch nicht mehr editierbar, weil jeder Aufruf des Editors im berüchtigten White Screen of Death resultierte. Das lag wohl daran, dass der integrierte Editor aufgerufen wurde, den inzwischen der Block- bzw. Gutenberg-Editor abgelöst hat. Per PlugIn lässt er sich zwar weiterhin verwenden, ist aber eben kein Standard mehr. Eine Anfrage im Support-Forum wurde nicht beantwortet, weil sich die Entwickler nicht mehr um das Projekt kümmern, denn es wurde auch schon länger nicht mehr geupdatet oder mit aktuellen WordPress-Versionen getestet.
So wurde sich auf die Suche nach einem ähnlichen PlugIn gemacht
Glücklicherweise musste ich auch nicht allzu lange suchen und Ersatz war relativ schnell gefunden. Ein weiteres Highlight war dann auch, dass die Bücher vom alten PlugIn importiert werden konnten und ich so eigentlich nahtlos weitermachen konnte. Eigentlich – denn es gab ein kleines Problem mit der Anzeige einzelner Bücher. Für die Listen mussten lediglich die Shortcodes angepasst werden, dann waren diese wieder mit einem etwas anderen Design abrufbar.
Die Anzeige eines einzelnen Buches gestaltete sich deshalb schwerer, weil das Plugin das Standard-Template verwendet, welches die Seitenleiste enthält, die für das Blog verwendet wird. Also musste ich mir Gedanken machen wie ich diese möglichst elegant verschwinden lassen kann. Sämtliche Versuche das über CSS zu bewerkstelligen schlugen fehl, was zunächst sehr frustrierend war. Auch ein Streamer, dem ich seit einiger Zeit folge und der sich schon länger mit WordPress-Entwicklung beschäftigt, konnte mir auf Anhieb keine Lösung anbieten, hat mich aber motiviert selbst nach der Lösung zu suchen und das Ganze im PHP-Code zu fixen.
Also wurde mehrere Tage (und halbe Nächte) die Suchmaschine meines Vertrauens aufgesucht (ja, ich nutze sie tatsächlich bevorzugt, auch wegen der Reward-Points) um das Problem zu lösen. Zuerst wurde die page.php unter die Lupe genommen, weil diese Datei eben standardmäßig für die Anzeige der Seiten verantwortlich ist, was aber kein befriedigendes Ergebnis lieferte. Also weitergesucht und diverse Seiten und Foren durchstöbert, wobei ich dann doch selbst über meine Englischkenntnisse gestaunt habe. Das Ergebnis war dann die Erkenntnis, dass PlugIns die page.php mit einem eigenen Wrapper-Code überschreiben können.
Eine erneute Suche war nötig
Und siehe da, die Bücher werden ab sofort ohne die störenden Inalte angezeigt. Jetzt mussten dann lediglich die Links der Bücherliste angepasst werden und die Website funktioniert seither wie gewünscht.
Ja, ich bin etwas stolz!
„Die meisten Menschen geben nicht nach dem Start auf, sondern kurz vor dem Ziel.“
Peter Ebeling, deutscher Rhetorik-und Verkaufstrainer