Rahmenhandlung

Irgendwann musste ich ja mal einsehen, dass ich nicht der geborene Designer bin und war deshalb recht froh, als damals mein Provider* sein Angebot* überarbeitet hat und seither bereits im günstigsten Privattarif* eine Softwareinstallationsmöglichkeit angeboten wird. Seit dem Wechsel auf ein CMS, hat sich dieses wie auch meine Wenigkeit und das Design kontinuierlich weiterentwickelt und die Arbeit damit gestaltet sich immer einfacher.

Ein Vorteil des Ganzen besteht ja darin, dass man sich ein grundlegendes Design aussuchen und darauf aufbauend dann eigene Anpassungen vornehmen kann. Seit der Gutenberg- bzw. Block-Editor den TinyMCE abgelöst hat, stehen einem wesentlich mehr Möglichkeiten zu Verfügung als sie der Vorgänger bieten konnte. Wie so oft, muss man aber diese Möglichkeiten kennen und dann auch nutzen, was mir wohl immer besser von der Hand geht, denn inzwischen gefällt mir mein Design immer besser. Steigt man tiefer in die Materie ein und arbeitet sich in die Skiptsprache auf der WordPress basiert ein, sind die Möglichkeiten noch wesentlich vielfältiger.

Um hier jetzt nicht in die totale Selbstbeweihräucherung abzudriften, möchte ich ehrlich sein und erwähnen, dass es mir sehr geholfen hat regelmäßig einem professionellen Webdesigner über die Schulter schauen zu können und so zum Einen den Umgang mit dem Editor besser zu verstehen als auch Designgrundlagen zumindest rudimentär zu erlernen und mich näher mit dem Thema zu befassen. Das Ergebnis ist nun an mehreren Stellen der Website zu sehen. Für Optimierungsvorschläge bin ich trotzdem weiterhin jederzeit offen.

Über die letzten Monate seit der Veröffentlichung des letzten Blogbeitrages hat sich, wie bereits kurz zuvor erwähnt, einiges auf der Website getan, worauf ich im Folgenden etwas näher eingehe. Die Startseite zeigt einen kurzen Überblick über die Inhalte, welche nun auf allen Seiten durch Rahmen in Abschnitte gegliedert sind, was die Übersichtlichkeit und die Lesbarkeit verbessert. Die Musik-Statistiken wurden in einer kompakteren Ansicht zusammengefasst und die Linksammlung um einige Punkte erweitert. Zu guter Letzt sei erwähnt. dass einige EasterEggs dazugekommen und manche nun anders zu erreichen sind als zuvor.

Viel Spaß beim Entdecken.

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Die Geschichte einer weißen Seite

Das Content-Management-System meiner Wahl ist ja seit längerem schon WordPress. Über die Gründe ein CMS zu benutzen, die Auswahl desselben und den Umstieg als solches existiert bereits ein Blogbeitrag. Um aktuell zu bleiben und eventuelle Fehlerquellen und Sicherheitslücken zu schließen ist es, wie bei Software so üblich, ratsam regelmäßige Updates zu fahren. Für das CMS hat das auch bisher immer tadellos funktioniert, nur mit dem PHP-Update gab es Probleme. Genauer gesagt, war es nicht möglich, weil das Vorhaben immer am White Screen of Death scheiterte, der nach dem Update die Website lahmgelegt hat.

Es galt nun das Problem einzugrenzen

Nachdem ein Deaktivieren sämtlicher PlugIns und die schrittweise Reaktivierung nicht zum Ziel geführt haben, sind mehrere Tage der Internetrecherche ins Land gegangen. Da diese aber ebenfalls nicht von Erfolg gekrönt war, wurde das Vorhaben zunächst verworfen und sich, trotz des Wissens um die lauernden Gefahren, mit der älteren Version begnügt. Glücklicherweise hat ein Streamer, bei dem ich immer mal wieder wegen seiner interessanten, nerdigen Technik-Streams reinschaue, zu einem professionellen WordPress-Entwickler geraidet, der sein Schaffen auf derselben Plattform streamt und dabei auch gerne das ein oder andere näher erklärt. Über die Panels im Profil bin ich auf seinem Youtube-Kanal gelandet auf dem zahlreiche Tutorial-Videos und die zurückliegenden Streamszu finden sind. Eines dieser Videos befasst sich mit der Fehlersuche bei WordPress-Fehlern:

NExTab - FATAL ERROR beheben

Und es ging ans Werk

Die im Video gezeigt Vorgehensweise, wurde dann auf meinem Webspace analog umgesetzt, wobei ich mich sehr gut daran orientieren konnte, denn wir benutzen beide denselben Provider*. Die Tatsache, dass ein Profi all-inkl.com* empfiehlt bestätigt mich in meiner Entscheidung, die ich seit Jahren nicht bereut habe.

Nachdem alle PlugIns aus ihrem angestammten Ordner in einen temporären verschoben waren, wurde die aktuelle PHP-Version installiert und als das erledigt war, wieder Ordner für Ordner zurück verschoben. Nach jeder dieser Aktionen ein kurzer Check, ob die Website noch normal reagiert. Irgendwann war der anfangs neu erstellte Ordner tatsächlich wieder leer und es traten weiterhin keine Probleme auf.

Dieser Erfolg hat mich dann dazu motiviert mal wieder zu bloggen.

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Alte Hasen

Die letzte Woche stand bei mir ganz unter dem Zeichen von Altrockern. Es fanden zwei Konzerte statt, wobei eines pandemiebedingt von 2022 auf diese Woche verlegt worden war.

The Sweet

Beginnen wir mit dem Donnerstag, an dem ich zum zweiten Mal das Capitol in Mannheim besucht habe um dort zum ersten Mal The Sweet live zu erleben. Obwohl ich etwas spät dran war (von den Gründungsmitgliedern ist leider nur noch Andy Scott dabei), wurde es doch ein schönes Erlebnis. Das Programm war ein guter Querschnitt über die Jahre ihrer Schaffensphase und das Konzert sehr kurzweilig. Um es nicht unerwähnt zu lassen: Ich habe keine Ahnung ob ich jemals auf diese Band aufmerksam geworden wäre, hätte ein Kandidat der Spielshow Geld oder Liebe nicht Luftgitarre zu The Ballroom Blitz gespielt.

Es gab leider gleich zu Beginn eine kleine Ernüchterung, denn an meinem Sitzplatz auf der Empore, befand sich ein Stützpfeiler direkt in meinem Sichtfeld. Die Plätze links neben mir waren noch frei und auf Nachfrage bekam ich die Auskunft, dass diese auch nicht von den Personen in der Nähe reserviert waren. Als dann das Konzert begann, habe ich mich kurzerhand einige Plätze weiter in die Mitte gesetzt und hatte jetzt eine gute Sicht – Glück braucht der Mensch.

Da ja von der alten Garde nur noch einer dabei war und die Gastmusiker etwas jüngeren Alters waren, wurde uns eine gute Show geboten. Auch der Sänger hat einen guten Job gemacht und war sehr nahe am Original, das ich nur von CD oder anderen Medien kenne. Alles in allem ein guter Abend.

The Sweet live in Mannheim

John Lees‘ Barclay James Harvest

Am Samstag stand dann Progressive Rock statt Glam Rock auf dem Programm und auf der Bühne ging es wesentlich entspannter zu. John Lees, dem man sein fortgeschrittenes Alter (* 1947) an manchen Stellen doch angemerkt hat, gab sein Bestes und bekam immer wieder Zwischenapplaus. Die Gitarre beherrscht er immer noch und hat es sich nicht nehmen lassen selbst zu singen und einige Soli zu spielen. Unterstützt wurde er in erster Linie vom Gitarristen und Frontman, der erstens die restlichen Gesangparts übernahm und ihn auch bei anderen Dingen immer mal wieder beratend zur Seite stand. Auch der Rest der Band war hörenswert, wobei mir das Schlagzeug an manchen Stellen zu laut war (wer mich kennt weiß was es bedeutet, wenn ich so etwas schreibe).

Was ich persönlich etwas schade fand war, dass lediglich am Anfang zwei Klassiker gespielt wurden – die Bands (an der Stelle sei auch Les Holroyd’s Barclay James Harvest erwähnt) veröffentlichen ja tatsächlich noch neue Studioalben – und die beiden Zugaben dann auch aus dem älteren Repertoire stammten. Das tat aber der Stimmung trotzdem keinen Abbruch und der Abend war alles in allem gelungen. Mal sehen ob ich es schaffe auch noch die oben erwähnte Formation live zu erleben.

Die beiden Konzerte sind jetzt auf der Website gelistet und auch jeweils ein Foto dazu veröffentlicht und weil es thematisch einigermaßen passt, habe ich auch noch einen Classics-Beitrag veröffentlicht.

Blog-Classics: Konzertwoche

Diese Woche war ich nach längerer Zeit mal wieder auf zwei Konzerten, die durch die pandemiebedingten Verschiebungen beide in derselben Woche stattfanden. Da fiel mir ein, dass schon seit 2008 ein Classics-Beitrag auf seine Veröffentlichung wartet, bisher aber irgendwie ein Aufhänger gefehlt hat.

Konzertwoche

Heute geht eine wunderschöne Woche zu Ende. Nicht nur dass, das Wetter schön war – nein, es war vor allem am Dienstag und Donnerstag jeweils eine super Stimmung in Stuttgart auf den Konzerten. Ja, es musste sein, es wurden an beiden Tagen die 80 Kilometer zu den Schwaben auf sich genommen.

Schiller

Am Dienstag spielte SCHILLER in der Liederhalle. Dieses Mal war ich so früh dort, dass mir ein Platz in der ersten Reihe sicher war und so die Akteure aus der Nähe beobachten konnte. In Begleitung von SCHILLER war die übliche Live-Band, sowie als Gäste Kim Sanders, Jette von Roth und erstmals die Schweizer Sängerin Jaël. Die Atmosphäre und die Stimmung waren ebenso gut wie beim letzten Konzert. Als einziger Wehrmutstropfen ist zu erwähnen, dass die „kleine PA“ für den vorderen Bereich der Bühne doch etwas zu groß dimensioniert war oder eben zu laut gefahren wurde. Die letzten Stücke waren trotz Ohrenschutz kein Genuss mehr – zumindest für meine Wenigkeit, denn links neben mir war ein Fan so sehr in die Musik vertieft, dass er alles um sich herum vergessen hat und sich mit geschlossenen Augen der Musik hingab.

Die Mischung zwischen instrumentalen Titeln und Stücken mit Gesangspart hielt sich die Waage, wobei jedes von den Musikern auf eine andere Weise als auf dem Album zu hören interpretiert wurde und sei es „nur“ durch kurze Solopassagen der einzelnen Instrumente. Ein Schiller-Konzert ist somit immer wieder ein musikalisches Highlight, weshalb auch die Karte für das Konzert im Oktober in der Karlsruher Europahalle noch an meiner Magnetwand verweilt. Leider ist die Zeit noch so lange hin…

Joe Satriani

Gestern wurde dann bei Joe Satriani in der FILHarmonie ein Kontrastprogramm geboten. Beide Musiker sind auf ihre Weise was ihre Art der Musik angeht einzigartig, doch war das gestrige Programm doch wesentlich rockiger, was bei einem Musiker, der elektrische Gitarre spielt ja auch nicht verwunderlich ist. Wer beobachtet hat, wie der inzwischen doch schon in die Jahre gekommene Gitarrist seine Instrumente bearbeitet hat, musste einfach begeistert sein.

Es sei auch noch erwähnt, dass es meiner Wenigkeit trotz am selben Tag stattfindenden Bon Jovi Open-Air-Konzertes mit den entsprechenden Besucherzahlen gelungen ist, in der dritten Reihe vor der Bühne zu stehen. Was mir allerdings persönlich nicht zugesagt hat, war die Tatsache, dass das Konzert nicht einige mehr ältere Stücke aus seinem Repertoire beinhaltet hat, aber auf einer Tour wird ja das aktuelle Album präsentiert, also war das grundsätzlich voll in Ordnung. Das Erlebnis den Ausnahmemusiker live spielen zu sehen, war es auf jeden Fall wert.

PHP for Runaways

Meine bis dato gelesenen Bücher verwalte ich ja seit dem Umstieg auf mein aktuelles CMS in einem PlugIn. Nachdem mir das bisher verwendete jahrelang gute Dienste geleistet hatte, machte es seit dem letzten WordPress-Update Probleme, d. h. es konnten keine neuen Bücher mehr angelegt werden und vorhandene waren auch nicht mehr editierbar, weil jeder Aufruf des Editors im berüchtigten White Screen of Death resultierte. Das lag wohl daran, dass der integrierte Editor aufgerufen wurde, den inzwischen der Block- bzw. Gutenberg-Editor abgelöst hat. Per PlugIn lässt er sich zwar weiterhin verwenden, ist aber eben kein Standard mehr. Eine Anfrage im Support-Forum wurde nicht beantwortet, weil sich die Entwickler nicht mehr um das Projekt kümmern, denn es wurde auch schon länger nicht mehr geupdatet oder mit aktuellen WordPress-Versionen getestet.

So wurde sich auf die Suche nach einem ähnlichen PlugIn gemacht

Glücklicherweise musste ich auch nicht allzu lange suchen und Ersatz war relativ schnell gefunden. Ein weiteres Highlight war dann auch, dass die Bücher vom alten PlugIn importiert werden konnten und ich so eigentlich nahtlos weitermachen konnte. Eigentlich – denn es gab ein kleines Problem mit der Anzeige einzelner Bücher. Für die Listen mussten lediglich die Shortcodes angepasst werden, dann waren diese wieder mit einem etwas anderen Design abrufbar.

Die Anzeige eines einzelnen Buches gestaltete sich deshalb schwerer, weil das Plugin das Standard-Template verwendet, welches die Seitenleiste enthält, die für das Blog verwendet wird. Also musste ich mir Gedanken machen wie ich diese möglichst elegant verschwinden lassen kann. Sämtliche Versuche das über CSS zu bewerkstelligen schlugen fehl, was zunächst sehr frustrierend war. Auch ein Streamer, dem ich seit einiger Zeit folge und der sich schon länger mit WordPress-Entwicklung beschäftigt, konnte mir auf Anhieb keine Lösung anbieten, hat mich aber motiviert selbst nach der Lösung zu suchen und das Ganze im PHP-Code zu fixen.

Also wurde mehrere Tage (und halbe Nächte) die Suchmaschine meines Vertrauens aufgesucht (ja, ich nutze sie tatsächlich bevorzugt, auch wegen der Reward-Points) um das Problem zu lösen. Zuerst wurde die page.php unter die Lupe genommen, weil diese Datei eben standardmäßig für die Anzeige der Seiten verantwortlich ist, was aber kein befriedigendes Ergebnis lieferte. Also weitergesucht und diverse Seiten und Foren durchstöbert, wobei ich dann doch selbst über meine Englischkenntnisse gestaunt habe. Das Ergebnis war dann die Erkenntnis, dass PlugIns die page.php mit einem eigenen Wrapper-Code überschreiben können.

Eine erneute Suche war nötig

Und siehe da, die Bücher werden ab sofort ohne die störenden Inalte angezeigt. Jetzt mussten dann lediglich die Links der Bücherliste angepasst werden und die Website funktioniert seither wie gewünscht.

Ja, ich bin etwas stolz!

„Die meisten Menschen geben nicht nach dem Start auf, sondern kurz vor dem Ziel.“

Peter Ebeling, deutscher Rhetorik-und Verkaufstrainer

Es gab mal wieder einige Um- und Ausbauarbeiten

Während der letzten Monate wurde immer mal wieder etwas am Mandlweg gebastelt. Dinge, die von mir schon länger als etwas störend empfunden wurden, habe ich per CSS angepasst.

Beispielsweise waren fast alle Hyperlinks innerhalb der Website grün. Diese Farbe spielt sonst aber keine Rolle und um die Farben einheitlich zu gestalten sind jetzt alle Links in einem dunklen violett eingefärbt, welches aus dem Titelbild entlehnt ist und sich trotzdem noch gut vom grau der Schrift unterscheidet. Der Websitetitel hebt sich jetzt auch vom Rest ab und ist durch seine dunkle Farbe besser lesbar.

Bei der Übersicht der gelesenen Bücher hat noch eine wichtige Sortierung gefehlt. Deshalb existiert jetzt eine nach Genre sortiere Übersicht, was eventuell für einige Besucher interessant sein könnte.

Es wurde auch ein Hintergrund eingefügt, welcher aus einen Graustufen-Ausschnitt des Titelbildes besteht. Das macht nicht nur optisch mehr her, sondern hilft den eigentlichen Inhalt der Website besser hervorzuheben.

Die Blog-Classics sind jetzt auch direkt über das Hauptmenü abrufbar. Hierzu ist jetzt unter dem Menüpunkt Blog ein weiterer ergänzt worden. Ein Inhaltsverzeichnis der bisherigen Blogbeiträge wurde auch eingefügt und ist über den Menüpunkt darunter zu erreichen. Im Hautpmenü bei den Linktipps sind nun die Kategorien gelistet und man gelangt so direkt zum entsprechenden Reiter auf der Seite. Die KWICK -Gedenkseite, die bisher nur über das Blog erreichbar war, ist jetzt im Menü bei Zu meiner Person als weiterer Menüpunkt bei Accounts und Profile zu finden.

Auch inhaltlich gab es einige Veränderungen, denn seit der Veröffentlichung des letzten Nicht-Classic-Blogbeitrags wurden mehrere Bücher hinzugefügt, denn man verbringt ja während einer Pandemie mehr Zeit zu Hause als üblich und hat somit auch mehr Zeit sich neuem Lesestoff zu widmen. Die Musik-Sammlung hat ebenfalls einigen Zuwachs bekommen und die Liste der besuchten Veranstaltungen ist glücklicherweise auch wieder etwas länger geworden.

Und zur Frage, die die letzte Zeit auch immer mal wieder aufgekommen ist, warum ich mir die Arbeit mache eine private Website zu pflegen, sei gesagt, dass es dazu an mehreren Stellen Antworten zu entdecken gibt – es ist eben ein Hobby. Zusätzlich kann ich mit einer Gegenfrage antworten: Warum gehen Menschen in ein Fitnessstudio?

Zum Schluss sein erwähnt, dass es auch bei der Linksammlung einiges Neues zu finden ist und es so alles in allem einige gute Gründe gibt, sich mal wieder auf dem Mandlweg umzuschauen.

Viel Spaß dabei.

Blog-Classics: In die Tage gekommen

Es passiert ja pandemiebedingt schon über ein Jahr recht wenig über das es sich zu berichten lohnt. Ok, es ist schon einiges passiert, aber das wäre zu privat um es hier breit zu treten bzw. ich möchte niemandem auch noch eine Bühne dafür bieten. Nach also mehreren Monaten des dahinsiechens geht es nun mehr und mehr aufwärts und obwohl ich mich mit Personenkontakten noch sehr zurückhalte, war ich bei der Hochzeit eines ehemaligen CO2-Kollegen, mit dem ich inzwischen ein mehr als kollegiales Verhältnis pflege, zu Gast. Bei diesem Ereignis ist mein aktuelles Profilfoto entstanden, welches mein altes aus dem Jahre 2019 ersetzt hat. Deshalb habe ich beschlossen mal wieder einen thematisch passenden Classic-Beitrag aus dem Jahr 2011 zu veröffentlichen, bitteschön:

In die Tage gekommen

Dank dem besten Eventfotograf von allen (versteht jemand die Anspielung auf Ephraim Kishon?) hat heute mein altes Profilbild ausgedient. Das neue ist wie schon oft im CO2-Discopark entstanden, wo sich meiner Einer auch mal wieder sehen lassen hat. Ein insgesamt gesehen recht informativer Abend. Über das warum muss ich aber aus diversen Gründen schweigen. Aber um Neuigkeiten zu erfahren lohnt sich solch ein Besuch ab und an dann doch. Man weiß ja wie die Gerüchteküche brodelt und die bestens Informationen erhält man immer noch von den betreffenden Personen selbst. Sollte es tatsächlich jemanden interessieren wo ich mich sonst so rumtreibe, dann einfach mal auf meiner privaten Website vorbeischauen. Die Eventliste ist um einige Veranstaltungen ergänzt worden, wobei die Besuche im Open-Air-Kino nicht aufgeführt sind.

Viel Spaß beim nachlesen.

Die Ärzte - Lasse Reden
„Hab' nur auf dem Papier eine mittlere Reife.“

Esteem77, KWICK-User im Gespräch mit Arbeitskollegen

Blog-Classics: Doppelseitig

Ungefähr um diese Jahreszeit bzw. immer Anfang Februar gesellen sich normalerweise einige Eistreff-Stammgäste nach Wien zum Wiener Eistraum, doch in Pandemie-Zeiten ist vieles anders. Diesen Umstand habe ich zum Anlass genommen einen Blogbeitrag aus der Zeit, als die Welt noch in Ordnung war, zu veröffentlichen, bitteschön:

Doppelseitig

Am Samstag den 05. und Sonntag den 06. Februar 2011 war es wieder soweit. Einige Eistreffler, die gerne auch mal on Tour gehen und sich andere Möglichkeiten zum Eislaufen suchen, besuchten erneut den Wiener Eistraum. Der Flug mit AirBerlin bzw. Niki verlief wie gewohnt ohne Komplikationen, woran zumindest eine doch wie immer ihre Zweifel zu haben schien.

In unserer Residenz angekommen bezogen wir die Zimmer um dann nach einem kurzen Marsch zur Eisfläche die sehr ernüchternde Information zu erhalten, dass diese wegen Sturmwarnung geschlossen bleibt. Also zurück zum Hotel und sich dort an der Rezeption über Alternativen informiert. Das Personal zeigte sich kooperativ und innerhalb sehr kurzer Zeit war eine andere Outdoor-Eisbahn auserkoren, die wir unsicher machen konnten. Durch das überaus schöne und vor allem recht warme Wetter hatte das ganze nur einen kleinen Haken. Denn das „Eis“ eignete sich an manchen Stellen fast zum schwimmen. Dennoch ließen wir uns die gute Laune nicht vertreiben und machten eben das Beste aus der Situation.

Der zweite Tag

Am nächsten Morgen hatten wir Bedenken, ob wir zumindest an diesem Tag noch einige Stunden die eigentlich von uns angestrebte Eisfläche nutzen könnten. Als wir unsere Koffer gepackt und ausgecheckt hatten wurden diese im Hotel deponiert. Danach machten wir uns erneut auf den Weg Richtung Wiener Eistraum. Dort angekommen war die Freude groß, denn es war Betrieb. Die Gestaltung der Eisfläche sowie die Streckenführung der Traumpfade unterschied sich zum letzten Jahr wie unten im Plan ersichtlich und es hatten auch fast alle Spaß. Nur Martin hatte mit Magen-/Darmproblemen zu kämpfen. Als weiterer Punkt kam wohl der Ausfall am Vortag dazu, so dass der Tag leider viel zu schnell vorbei war und wir uns auf den Weg zur Bahn machen mussten um unseren Flieger in Richtung Heimat zu erwischen.

Übersichtsplan Wiener Eistraum 2012

Auf dem Rückflug bekamen die Passagiere vom Bordpersonal zur Unterhaltung Zeitschriften angeboten. Dieses Angebot lehnte meiner Einer zunächst ab. Als dann bei meinem Sitznachbarn zwei interessante Überschriften in der von ihm gelesenen Zeitung auftauchten, wurde allerdings mein Interesse geweckt und ich ließ mir eine Doppelseite aushändigen. Die beiden Artikel befanden sich glücklicherweise genau auf dieser. Aus diesen werden wohl einige Zitate in meine Sammlung wandern.

„Ich bin was ich bin. Und wenn einen die Leute als etwas Bestimmtes ansehen, dann ist man das auch gewissermaßen. Aber ich würde da nie Kompromisse machen, was meine eigene Integrität, was Dinge betrifft, die ich für wahr halte.“

Tom Cruise alias Thomas Cruise Maporter IV, US-Schauspieler und Filmproduzent

Es hat sich einiges getan…

Nachdem nun seit der letzten Veröffentlichung zwei Monate ins Land gegangen sind, gibt es hier ein Update über die Veränderungen auf der Website:

Fangen wir mit den Büchern an

Mir fiel auf, dass die Seiten zu den von mir bereits gelesenen Büchern inzwischen recht umfangreich geworden sind und die Suche nach bestimmten Autoren oder Büchern dadurch umständlicher wurde. Aus diesen Grund wollte ich die Suche bzw. das Auffinden eines bestimmten Buches bzw. Autors vereinfachen und habe diese jeweils auf eigene Seiten ausgelagert. Zusätzlich entfällt für mich die Pflege einer Datei in der die Anker zu den ausführlichen Infos des jeweiligen Buches gepflegt wurden. Also eine Erleichterung sowohl für die Websitebesucher als auch für mich – Aufwand gerechtfertigt. Die bisherige Möglichkeit die Autoren bzw. Buchtitel anhand des Alphabetes zu suchen ist natürlich erhalten geblieben, wobei sich eine Registerkarte inzwischen über einen Bereich erstreckt und nicht mehr jeder Buchstabe seine eigene besitzt.

Es ist nun also möglich wie bisher eine Vorauswahl zu einem Buchstabenbereich zu treffen und dann durch die entsprechende Auswahl an Büchern durchzuscrollen. Ebenso kann über jeweils eine Autoren und Bücherliste eine Auswahl getroffen werden um sich das entsprechend anzeigen zu lassen. Auf meiner Wunschliste stehen zur Zeit auch noch einige Bücher, so dass der Bereich wohl weiter wachsen wird.

Ähnlich verhält es sich mit meiner CD-Sammlung, die seit mehreren Jahren bei Musik-Sammler gepflegt wird.

Auf diese wurde im Menü lediglich verlinkt, d. h. man bekam eine Listenansicht von bis dato 895 Veröffentlichungen, sortiert nach den Interpreten, zu sehen und durfte sich dann – sofern Interesse vorhanden war – durch die Liste durchklicken.
Inzwischen wurde von mir eine spezielle Seite und diverse Listen erstellt bzw. von der Website übernommen, angezeigt und mit entsprechenden Verlinkungen versehen. Über diese Links können nun Auszüge der Sammlung angezeigt werden. Leider ist das nicht bei allen Listen möglich, da Musik-Sammler keine entsprechende Filtermöglichkeit anbietet.

Um beim Thema Musik zu bleiben

Zu der Auflistung der von mir bereits besuchten Veranstaltungen und Konzerte hat sich jetzt die Rubrik Veranstaltungsfotos hinzugesellt. Dort sind einige von mir erstellte Fotos zu sehen. Diese Seite ist sowohl über das Hauptmenü als auch über die oben erwähnte Auflistung zu erreichen, wobei hier die Links direkt zu dem oder den entsprechenden Fotos führen.

Zu den DVDs und Blu-rays gibt’s auch noch Neuigkeiten

Da man bei Musik-Sammler ja doch recht regelmäßigen Kontakt zu diversen Mitgliedern pflegt, sind nun auch meine DVDs und Blu-rays online einsehbar. Ein User dieser Plattform gab mir den Tipp diese doch bei FlickRack zu erfassen. Nunja, das Vorhaben wurde dann innerhalb von drei Tagen durchgezogen, es waren aber leider nicht alle auffindbar. Hoffen wir mal, dass sich dieser Umstand mit der Zeit bessert, denn die das Design gefällt mir grundsätzlich.

Die Widgets

Die drei Widgets am Ende der Seite haben nun auch einen – meines Erachtens – sinnvolleren Nutzen. Den Profilen, welche zuvor im linken Widget angezeigt wurden, habe ich eine eigene Seite gewidmet und es werden stattdessen Links zu den neuesten Blogbeiträgen angezeigt. Die Kontaktmöglichkeiten, die sich im mittleren Widget befanden, sind weiterhin über das Hauptmenü oder das Impressum erreichbar. Dieses Widget zeigt nun ein Bild des von mir zuletzt gelesenen Buches an und es wird auf die entsprechende Seite mit Infos verlinkt. Zu guter Letzt habe ich die Links des dritten Widgets entfernt, weil sie ebenso bereits über das Hauptmenü erreichbar waren und sind. Dort wird nun die von mir zuletzt gekaufte CD angezeigt und ebenso wie beim Buch auf die entsprechende Seite verlinkt.

Und zum Schluss…

Über einen Link in der Entstehungsgeschichte meiner Websitee und auch über das Hauptmenü erreicht man jetzt eine Seite mit Screenshots der vorherigen Versionen von https://www.mandlweg.de.

Es sei noch erwähnt, dass die Linksammlung auch einigen Zuwachs bekommen hat und ich kann nur weiterhin Spaß beim Stöbern wünschen.

„Die Arbeit, die uns freut, wird zum Vergnügen.“

William Shakespeare, britischer Dichter und Dramatiker

Blog-Classics: TIME WARP war mal wieder Weltklasse!

Zur Zeit hat uns das Corona-Virus voll im Griff, Bars, Cafés und Restaurants bleiben geschlossen. Die Menschen sollen generell das Haus so selten wie möglich verlassen und die sozialen Kontakte auf das Nötigste beschränken. Leider finden deshalb auch keine Konzerte und sonstige Veranstaltungen statt. Die Stadt Karlsruhe beispielsweise hat per Allgemeinverfügung die Durchführung von öffentlichen Veranstaltungen und Versammlungen in geschlossenen Räumen bis zum 19. April verboten. Deshalb wurden einige Veranstaltungen für die ich bereits Karten habe auf einen späteren Termin verschoben. Quasi aus Trotz habe ich mich nun entschlossen den ältesten Classic-Beitrag bei dem es um einen Veranstaltungsbesuch meinerseits geht aus dem Jahr 2007 zu veröffentlichen, bitteschön:

TIME WARP war mal wieder Weltklasse!

Nachdem die Fahrgemeinschaft organisiert war und der Treffpunkt, sowie die Zeit bereits fest standen, wurde von der Mehrheit (die Formulierung ist bewusst so gewählt) entschieden, erst nach Ende des Boxkampfes MaskeHill zu fahren. Die, Mehrheit war sich ebenso einig, dass dies den Abfahrtszeitpunkt nicht wesentlich nach hinten verlagern würde, weil alle mit einem kurzen K.O.-Sieg von Virgil Hill gerechnet hatten. Aber Herr Maske wollte uns diesen Triumph nicht gönnen und zelebrierte stattdessen seinen eigenen in Form des Sieges über 12 (!) – in Worten: „Zwölf“ – Runden.

Das Resultat war, dass wir erst um 1:00 Uhr endlich die heilige Halle betraten. Was dann folgte war allerdings Entschädigung genug. Ich denke die Tatsache, dass wir diese ziemlich erschöpft um 8:00 Uhr wieder verlassen haben, spricht für sich.

Als kleines Dankeschön für die Voranmeldung, hat meine Wenigkeit am KWICK!-Stand eine nette Doppel-CD erhalten. Diese wird wie einige andere, die noch auf meinem Schreibtisch lagern, auf der Website online gestellt, sobald mein Scanner wieder tut.

Anmerkung: Da gibt meiner Einer viel zu viel Geld für einen Marken-Scanner aus und dann will der Support erst keine XP-Treiber anbieten. Nachdem wahrscheinlich hunderte von Beschwerdemails beim Support aufgelaufen sind – eine davon war meine – kann der Treiber inzwischen heruntergeladen werden…aber er funktioniert leider nicht…Weltfirma, mann, mann, mann.

Ha, verarscht

Eigentlich…. ja, eigentlich hatte die KWICK!-Community angekündigt Ende August ihre Pforten zu schließen. Es wurde inzwischen aber wohl ein Investor gefunden, der die Plattform weiterführen wird. Diese Information wurde bekannt als dieser Blogbeitrag bereits so gut wie abgeschlossen war. Deshalb folgt er nun in etwas abgewandelter Form, bitteschön:

Beim einem routinemäßigen Einloggen (die Intervalle wurden in den letzten Jahren immer länger) auf http://www.kwick.de war oben im Mitteilungsbereich folgende Meldung zu lesen:

Nach über 18 Jahren schließt die KWICK! Community Ihre Tore zum 31.08.2019.

Meine erste Reaktion darauf war dann auch der Gedanke, dass ich das schon viel früher erwartet hätte. Bereits als im Jahre 2006 WerKenntWen live gegangen ist, war bei KWICK! ein steter Mitgliederschwund zu beobachten. Als dann ungefähr 5 Jahre nach dem Erfolg von WerKenntWen das soziale Netzwerk Facebook immer beliebter wurde, war das dann auch der Todesstoß für wkw, wie es unter den Mitgliedern liebevoll genannt wurde und KWICK! wurde noch irrelevanter. Facebook bot eine bessere Interaktion untereinander und die anfangs dort angebotenen Browserspiele hatten eine große Anziehungskraft.
Vor wkw gab es unter anderem studiVZ bzw. meinVZ. Die beiden Websites wurden aber hauptsächlich von Studierenden und weniger von der breiten Masse genutzt. Für die Lokalisten, die auch über die Grenzen Deutschlands expandierten, lief sogar ein Werbespot im überregionalen Fernsehen, zumindest in meinem Freundes- und Bekanntenkreis war die Plattform aber nie relevant und wurde 2016 geschlossen.

Es hatte alles so schön begonnen.

Gegründet als Infoboard zu örtlichen Veranstaltungen im Raum Stuttgart, expandierte KWICK! recht schnell und wurde so zu einem Vorreiter in Sachen Web 2.0 und einem der ersten – vielleicht sogar dem ersten – sozialen Netzwerk Deutschlands, damals noch unter der Bezeichnung Community. Das öffentliche Interesse war so gross, dass ComputerBild im Jahre 2014 einen Testbericht veröffentlicht hat. Häufige oder regelmäßige Leser dieses Blog (wenn es sie denn geben sollte) werden KWICK! bereits kennen, denn hier, da und dort wurde schon darauf Bezug genommen.

Wer jetzt noch keine Ahnung hat was KWICK! ist und sich fragt wie es so beliebt werden konnte darf gespannt sein, denn hier kommt die Erklärung:

KWICK! war anders gestaltet als man es von heutigen sozialen Netzwerken gewohnt ist. Man konnte seinen Benutzernamen frei wählen und anfangs war es so weit ich mich erinnere auch verboten seinen bürgerlichen Namen öffentlich preiszugeben. Später wurde diese Regelung allerdings sehr gelockert. Im Magazin gab es täglich neue Nachrichten zum aktuellen Zeitgeschehen und zu internen Themen zu lesen. Im Forum konnten sich die Kwickies, wie sich die Mitglieder untereinander gerne nannten, über allerlei Themen austauschen. Es wurde auf Veranstaltungen in Discotheken im größeren Umkreis hingewiesen und dazu auch Fotogalerien veröffentlicht. Mitglieder konnten sich auf diesen Eventfotos verlinken und somit waren diese Fotos auf dem Benutzerprofil abrufbar. Inzwischen ähnelt der Aufbau der Wesite sehr dem von Facebook.

Die Profile waren innerhalb der Community meist für alle sichtbar, für einzelne Abschnitte konnten Privatsphäreeinstellungen gesetzt werden. Teilweise wurde auf diesen Profilen sehr konkret für sich geworben. Es war auch möglich eine spezielle Singleanzeige zu schalten.

Der Fokus lag damals im gegenseitigen Kennenlernen.

Hierzu dienten anfangs zum einen Kurznachrichten, wobei diese dann als PopUp aufpoppten und lediglich die zuletzt erhaltene Nachricht anzeigten, worauf man dann im Textfeld darunter antworten konnte. Startete man selbst eine Konversation, wurde im Fenster auch nur die zuletzt verschickte Nachricht an diesen Empfänger angezeigt. Später wurden die Kurznachrichten durch einen Chat ersetzt.
Ebenso gab es die Möglichkeit Mails zu verschicken, welche dann im Postfach landeten und nicht sofort aufpoppten. Diese Mailadresse war anfangs auch von außen erreichbar.

Hatte man sich auf diese Art und Weise online kennengelernt, konnte der Kontakt wenn gewünscht im Real-Life vertieft werden.

Um das zu verwirklichen wurden in verschiedenen Diskotheken zuerst Flirt & Fun-Partys organisiert bei denen man am Eingang – wie bei solchen Veranstaltungen üblich – mit einer Nummer ausgestattet wurde. Optional konnte man sich am KWICK!-Stand noch zusätzlich seinen Nicknamen aufkleben lassen. Dort war es auch möglich kleine Postkarten auszufüllen, diese mit der eigenen und der Nummer des Nachrichtenempfängers zu beschriften und von den freiwilligen Helfern an eine speziell dafür aufgestellte Wand pinnen zu lassen. Die erste Flirt & Fun-Party im CO2-Discopark in Karlsruhe fand irgendwann Ende 2003 oder Anfang 2004 (das genaue Datum war leider nicht zu ermitteln) statt.

Als diese regelmäßig stattfindenden Partys immer beliebter wurden, kamen noch diverse andere Mottopartys hinzu.

Die Party-Reihe KWICK! & Dirty erfreute sich der größten Beliebtheit. Dort war es angesagt zusätzlich zu den üblichen Nummern verschiedenfarbige Armbänder zu tragen, welche den anderen unmissverständlich die eigene Intention wiederspiegelten. Zusätzlich war die Animation an diesen Abenden immer recht freizügig.

Die Flirt & Fun-Partys waren damals mein erster Kontakt mit dieser Community und durch meinen Nebenjob im CO2 lag es nahe mich dort auch anzumelden, was am 09.08.2005 vollzogen wurde. Meine Mitgliedschaft dauerte bis dato 14 Jahre, wobei ich davon nur wenige Jahre wirklich aktiv war. Mein Blog wurde dort noch bis 2012 gepflegt, bis zum Umzug nach WordPress am 01. April. Seit diesem Tag diente er noch als Blogarchiv, wobei die meisten wirklich lesenwerten Beiträge inzwischen als Classic veröffentlicht wurden. Es existiert auch eine Gedenkseite mit einigen Inhalten meines dortigen Profils.

Nachtrag: Inzwischen ist die Website geschlossen.

Zum Schluss veröffentliche ich hier in alter Tradition noch das Zitat, das den Abschluss meines Benutzerprofils bildete.

„Nicht steht mir zu, über eines anderen Leben zu urteilen.
Einzig für mich allein muss ich urteilen, muss ich wählen, muss ich ablehnen.“

Hermann Hesse, deutsch-schweizerischer Dichter

Blog-Classics: Invaders must die – Zuerst das Konzert, dann das Album

Leider ist der charismatische Sänger von The Prodigy vor zwei Monaten von uns gegangen. Nachdem nun einige Wochen der Trauer ins Land gegangen sind, habe ich mich entschlossen einen Beitrag von 2009, der nach meinem ersten und leider auch einzigen Konzert der Band entstanden ist, zu veröffentlichen:

Invaders must die – Zuerst das Konzert, dann das Album

Nachdem das Prodigy-Konzert am 21. November dieses Jahres in der Karlsruher Europahalle einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat, hab ich heute auch das Album dazu erstanden. Das mit dem bleibenden Eindruck ist durchaus wörtlich zu nehmen, denn sämtliche Klamotten waren hinterher komplett durchnässt von eigenem und fremdem Schweiß. Aber man musste ja unbedingt in die dritte Reihe stehen *g*. Wobei man dort auch noch stehen konnte, denn hinter mir war das Gedrücke und Geschiebe nämlich so heftig, dass regelmäßig andere Leute hinter mir standen, bzw. in der Menge lagen. Also ein Erlebnis, das man nicht so schnell vergisst und sich fragt, ob man so etwas noch ein zweites Mal erleben möchte, aber dazu sind wir dann doch wohl schon zu alt… Aber einmal war ich dabei!

Auch die Support-Band war durchaus hörens- und sehenswert, wobei jeder Vergleich mit der folgenden Show schlecht ausfiel. Und insgesamt gesehen war das Konzert das Eintrittsgeld absolut Wert. Die CD wurde mit den anderen auf meinem Schreibtisch dann irgendwann auch online gestellt.

The Prodigy - Smack my bitch up

Blog-Classics: Wien – Ein (Eis-)Traum

Auch in diesem Jahr war es mir auf Grund einer Fußverletzung nicht vergönnt Wien zu besuchen. Deshalb – quasi als kleine Entschädigung für mich selbst – folgt nun ein Reisebericht aus dem Jahre 2010:

Wien – Ein (Eis-)Traum

Am Samstag den 06. und Sonntag den 07. Februar war eine 10-köpfige Gruppe von Eistreff-Stammgästen in Wien beim Wiener-Eistraum. Das ganze stand aber für mich unter keinem guten Stern. Erst einmal ist am Vorabend meine Brille in zwei Teile zerfallen und sämtliche Versuche die beschädigte Verschraubung wieder hinzubekommen schlugen fehl. Also musste die Ersatzbrille her, die allerdings sinnigerweise in meinem Auto deponiert ist, welches zurzeit bei meinen Eltern steht. Die wurden also um ungefähr 22 Uhr noch kontaktiert und ihnen das Leid geklagt. Auch die Versuche meines nach einiger Zeit (mir kam es vor wie eine Ewigkeit) eingetroffenen Vaters die Brille wieder hinzubekommen schlugen fehl. Also war klar, dass ich mich mit der Ersatzbrille begnügen musste.

Irgendwann nach 24 Uhr kam dann die ersehnte Nachtruhe.

Diese wurde durch ein Handyklingeln jäh unterbrochen, nachdem ich einige Zeit zuvor den schrillen Ton meines Weckers dezent überhört hatte. Meine Mitfahrgelegenheit am anderen Ende der Leitung fragte mich wo ich denn bleibe, weil er vor dem Haus im Auto auf mich warte.
Was dann folgte war rekordverdächtig. So schnell es überhaupt ging, hopste ich aus dem Bett, sprang in die in weiser Voraussicht auf dem Boden vor meinem Bett fein säuberlich trapierten Klamotten, schnappte meinen Koffer und machte mich auf dem schnellsten Weg die Treppen hinab, zum Auto.

Eine rasante Autofahrt später kamen wir am Flughafen an, checkten ein, hatten dort noch etwas Aufenthalt und saßen dann irgendwann auch im Flieger in Richtung Wien. Vom Flug bekam meine Wenigkeit allerdings wenig mit, denn ich verbrachte die meiste Zeit im Schlaf bzw. Halbschlaf.

Nach dem Checkout ging es mit S- bzw. U-Bahnen in die Stadt ins 4-Sterne-Hotel (ja, richtig gelesen, nicht schlecht für um die 130 Euro inkl. Flug), welches sich ungefähr 5 Minuten Fußmarsch von der Eisfläche entfernt befand. Aber nicht ohne vorher noch einen kurzen Blick auf die Eisbahn zu werfen.

Im Hotel angekommen wurde zuerst noch etwas Schlaf nachgeholt, anschließend gefrühstückt und danach ging es zu Fuß mit Schlittschuhen bewaffnet zur Eisfläche. Nach einiger Zeit des Staunens, wurden diese dann auch angelegt und einige Runden gedreht. Man konnte uns sogar weltweit dabei beobachten.

Die traumhaft beleuchtete Fassade des Rathauses bildet die Kulisse für den Wiener Eistraum, welcher sich über eine mehr als 5.600 m² große Fläche  erstreckt.

Ein ursprünglich 600 Meter langer Traumpfad führt durch den märchenhaft beleuchteten Rathauspark und verbindet die zwei großen Eisflächen. Dieser wurde 2010 um eine neue 190 Meter lange Schleife ergänzt um so zusätzlich zum Südpark auch den Nordpark zu erschließen. Um dies alles zu ermöglichen brachten über 25 Tiefla­der und 19 Sattelschlepper 480m³ Holz, Eistechnologie und Zelte zum Wiener Rathaus. Es wurden ca. 275.​000 Meter Kühlschläuche verlegt und 1.​650 Meter Banden gestellt.

Man könnte also meinen es sei genug Platz zum gemütlichen Skaten. Aber dem war nicht unbedingt so, denn die Traumpfade hatten 2% Gefälle bzw. Steigung. Das Ganze war also auch durchaus etwas mit Anstrengung verbunden und man – zumindest ich – spürte es auch etwas in den Beinen. Trotzdem war der erste Tag ein einmaliges Erlebnis. Der nächste Tag war leider verschneit, so dass wir auf eine zweite Runde verzichtet haben und uns anderweitig beschäftigen mussten, was aber tadellos funktioniert hat. Also waren wir zumindest an einem Tag auf den steuerbaren Webcams zu sehen.

Der Heimflug stellte sich als sehr kurzweilig und amüsant heraus, da es die Besatzung verstanden hat das Ganze mit Humor und Esprit zu würzen. Wir wurden auch gleich sehr herzlich begrüßt: „Kapitän Sonnenschein und sein Team begrüßen sie auf dem Flug.“ Alles in allem also eine durchaus gelungene Reise, welche auch in der nächsten Saison wieder unternommen wird, darüber waren sich am Schluss alle einig.

„Es gibt nichts reizvolleres als älter zu werden, mit Schalk im Nacken und zugelassener, temporärer Kindlichkeit.“

Peter Maffay alias Peter Makkay, deutscher Sänger, Komponist, Schauspieler, Gitarrist und Musikproduzent

Das nimmt langsam Formen an…

Man besucht ja schon seit Jahren sehr verschiedene Konzerte. Dabei ist zu beobachten, dass sich die Ticketpreise seit geraumer Zeit verändern. Kurz gesagt, sie sind inzwischen so teuer geworden, dass man sich ernsthaft überlegt ob es einem die Sache überhaupt wert ist, selbst wenn es ein Künstler ist, der einen schon eine sehr lange Zeit seines Lebens begleitet.

Im Alter von 12 Jahren wurde ich durch die Sendung Die 80er mit Thomas Gottschalk und Günther Jauch (damals beide noch für einen öffentlich-rechtlichen Sender tätig) auf Phil Collins aufmerksam, der zwei Titel aus seinem damals aktuellen Album …but seriously vorstellte. Die norwegische Band a-ha hat beispielsweise seiner Zeit das Motto der Sendung ernster genommen und zwei Lieder aus den 80ern präsentiert, aber vielleicht hatten sie auch gerade kein aktuelles Album am Start, wer weiß das schon.

Aber zurück zum Thema.

Wenn bereits das günstigste Ticket – ein Stehplatz im hintersten Bereich des Innenraums – über 100 Euro kostet, ist das eindeutig nicht mehr im Bereich dessen, was ich als einigermaßen vernunftbegabter Mensch (einige sind hier geneigt zu widersprechen…) zu bezahlen bereit bin. Nichts desto trotz werden die Veranstaltungen wohl am Ende ausverkauft sein, obwohl sich – zumindest meinem Empfinden nach – immer häufiger über Geldmangel beschwert wird, aber das ist ein anders Thema.

Meiner einer hat sich kurzerhand umentschieden und besucht nun quasi aus Trotz und weil ich Herrn Collins bereits einmal als Frontmann einer anderen legendären Formation  live erleben durfte, ein Konzert von Mike & The Mechanics, deren Gründer ja auch ein Mitglied von Genesis ist. Da werden noch moderate 60 Euro für die teuerste Kategorie verlangt und die Band steht meines Erachtens einem Phil Collins was den Unterhaltungsfaktor angeht in nichts nach. Ich werde mich auf jeden Fall überraschen lassen was einem da geboten wird. Schlechte Musik wird es auf jeden Fall nicht sein.

Blog-Classics: Schon wieder so lange her…

Dieser Blogbeitag von 2011 passt gerade, denn mein Weblog wurde wieder einige Monate nicht gepflegt, bitteschön:

Schon wieder so lange her…

Jetzt ist der letzte Blogbeitrag schon wieder bald zwei Monate alt (ein Reim, geil oder?) und mir fehlt leider zur Zeit jegliche Inspiration für einigermaßen sinnvollen Inhalt bzw. mir fallen abends im Bett die tollsten Texte für Blogbeiträge ein, schlussendlich siegt dann aber die Faulheit. Also wird jetzt einfach mal drauflos geschrieben in der Hoffnung etwas lesenswertes zu produzieren. Es war aber auch mal wieder viel los die letzte Zeit. Kaum ein Wochenende das nicht irgendwie verplant war. Trotz alledem hat es sich ergeben, dass ich mich am letzten Wochenende mal wieder in einer Karlsruher Disco hab blicken lassen. Irgendwie wollte aber nicht recht Stimmung aufkommen – zumindest bei mir. Hat mir wohl ein Gesprächspartner oder ein gescheites Thema gefehlt. Wer jetzt lachend denkt:„Der geht da tatsächlich zum labern hin?“, der kann sich hinten an die Reihe anschließen. Einen habe ich an jenem Abend bereits damit verblüfft. Mich muss auch keiner verstehen, Akzeptanz reicht mir voll und ganz (ach Gott, noch einer…).

Und um allen zu beweisen, dass die Reime nicht zufällig aufgetaucht sind, gibt es zum Abschluss noch ein Gedicht:

So genug der Reime und Geschichten,
mehr möcht ich heute nicht berichten.
Nur eines noch, so lasst euch sagen
es hat sich noch etwas zugetragen.
Das Zeltival beim Tollhaus hat begonnen
und einige Künstler haben mein Interesse gewonnen.
Einen Kontrabassisten hab ich bereits gehört und gesehen
hab aber noch weitere Künstler auf meiner Liste stehen.
Voller Freude werde ich dann
wieder etwas zu berichten ham‘
Zunächst wird nun ein Foto hochgeladen
an dem kann man seine Freude haben.

„Ich lebe davon, dass mir komische Gedanken in den Kopf kommen, die dann aber auch genauso schnell wieder weg sind, wenn ich sie nicht aufschreibe.“

Dr. med. Eckart von Hirschhausen, deutscher Arzt, Kabarettist, Moderator und Schriftsteller

Wenn einen dann doch der Ehrgeiz packt

Die Links in der kleinen Linksammlung auf dieser Website sind ja wertungsfrei alphabetisch sortiert und zur besseren Lesbarkeit zweifarbig. Weil mit steigender Anzahl der Aufwand beim Einfügen eines solchen alle folgenden zu editieren zunahm, wurde der Entschluss gefasst das anders zu lösen. Leider gestaltete sich das nicht so einfach wie gedacht, also musste die Suchmaschine herhalten um meinen gegen Null gehenden Kenntnisse in diesem Bereich etwas auf die Sprünge zu helfen. Das war dann aber ebenfalls nicht von Erfolg gekrönt, es wollte nicht so klappen wie gewünscht. Ebenso möchte ich mich für die großzügige Hilfe eines befreundeten DJs und Torwarttrainer bedanken, der mich bei diesem Vorhaben mehrfach unterstützt hat.
Inzwischen wurde das Problem eingegrenzt, ein Workaround gefunden. und siehe da, die Links sind zweifarbig. Noch einige solcher Probleme und ich bin der CSS-King. (Glaube ich eigentlich selbst was ich da schreibe?)
Lange Rede, kurzer Sinn. Die Liste hat jetzt zwar ein etwas anderes Layout, der Wartungsaufwand ist im Gegenzug immens gesunken. Es hat sich also gelohnt.
Zur Belohnung habe ich auch gleich einige ergänzt. Wer also Interesse hat, kann gerne mal stöbern gehen.

„Ich will die Dinge auf meine Weise tun, mit meinen Fehlern und im Vorwärtsschreiten lernen - und wenn ich bereit sein werde, jemanden, der es besser weiß, zu fragen, wie man es besser macht - dann - erst dann - nur dann und nicht früher will ich Rat und Belehrung." 

Prentice Mulford, US-Amerikanischer Journalist und Autor (1843 - 1891)

Umzug

Angefangen hat es mit einem Wunsch. Stefan braucht ein neues, mit weniger Aufwand wartbares, Design für seine Website. Beim erstellen neuer Seiten wurden mir die Grenzen meines HTMLTemplates, welches vor einiger Zeit mein damaliges in die Jahre gekommenes Design abgelöst hatte, nur allzu oft aufgezeigt und der damit einhergehender Ärger und Frust stiegen stetig. Also wurde überlegt was man tun könnte und nach einiger Zeit der Entschluss gefasst das ganze über ein CMS zu lösen.

Ein Blick lohnt sich

Die aktuellen Tarife* meines langjährigen Webspace-Providers* hatten durchaus etwas positives zu bieten, denn bereits im günstigsten Privattarif* ist die Möglichkeit gegeben ein solches zu installieren. Bleibt die Qual der Wahl welches und wie so oft macht eine große Auswahl* die Entscheidung nicht unbedingt einfacher. Die Tatsache, dass mein Blog, das vor Jahren in einem der ersten sozialen Netzwerke, die man damals noch anders nannte, zum Leben erweckt wurde, inzwischen umgezogen ist, hat dazu geführt, dass es durchaus eine favorisierte Option gab. Die Anwendung hat sich von einem reinen Blogging-Diest zu einem brauchbaren CMS weiterentwickelt, also war nur noch das Finanzielle zu prüfen.

Durch die Möglichkeit sich für mehrere Jahre zu binden und einen damit verbundenen großzügigen Rabatt zu genießen, ist der Spaß dann auch erschwinglich. Mit dem vorbildlichen E-Mail-Support wurde die Art und Weise des bestmöglichen Umzuges geklärt, was dann leider schlussendlich zu einer kleinen Ernüchterung geführt hat. Denn obwohl mein Blog als auch das CMS* vom gleichen Anbieter* sind, wurden zwar die Texte 1 zu 1 übernommen, u. a. bei den Formatierungen war allerdings ein Feintuning nötig. Auch mit der Verlinkung des Blog und generell beim Umstieg auf ein neues Design mussten noch einige Hürden genommen werden, was aber schlussendlich gelungen ist.

Et voilà

Die Website erstrahlt ab sofort in neuem (böse Zungen würden behaupten endlich mit einem) Glanz. Zusätzlich ist sie mit dem Weblog zu einer Einheit verschmolzen, was ich auch positiv sehe, denn es spart Arbeit, Zeit und Festplattenplatz, weil jetzt alles im Web erledigt wird. Mein lokal installierter HTML-Editor ist also ab sofort obsolet und kann weg. Ein regelmäßiges Backup werde ich trotzdem machen, denn man weiß ja nie…

Nach einer gewissen Einarbeitungszeit könnte es sein, dass das Ganze noch etwas erweitert wird. Wir werden sehen…

„Ich mache, was ich will, was mir gefällt und wie es mir gefällt. Von dieser Einstellung getragen, wurde es immer besser.“

Michael Cretu, rumänischer Komponist, Konzertpianist, Musiker, Produzent, Sänger (* 1957)

Affiliate-Links sind mit einem (*) markiert.

Blog Classics: Aus zwei mach einen – Neo ist inzwischen Pizzabäcker

Den Umstand, dass heute der Klassiker Matrix in einem der ältesten Kinos von Karlsruhe läuft, habe ich passenderweise zum Anlass genommen mal wieder etwas zur Kategorie Classics beizusteuern. Es sind somit auch gleich zwei alte Beiräge aus dem Blogarchiv verschwunden. Bei den Recherchen zu dieser Wiederveröffentlichung, ist mir dann noch eine Website aufgefallen, die es auch in die Linksammlung geschafft hat:

Neo ist inzwischen Pizzabäcker

Als ich gestern meinen Briefkasten geleert habe, war außer dem unnötigen Papierkram, der meist ungelesen im Papierkorb verschwindet, die Werbung eines neuartigen Pizzaservices dabei: „Matrix-Pizza„. Als Kenner und Fan dieser Trilogie fragt man sich dabei doch sofort, ob man da auch tatsächlich etwas geliefert bekommt oder ob einem per Gedankenübertragung nur vorgemacht wird eine Pizza geliefert zu bekommen. Wenn das Bezahlen dann allerdings auch so abläuft und man hinterher kein Hungergefühl mehr hat, dann wäre das eine perfekte Methode um abzuspecken. Das wird in den nächsten Tagen einfach mal ausgetestet.

Zusätzlich sei erwähnt, dass sich seit dem Jahre 2011 ein Link zu einer Website in meiner Sammlung befindet, die sich mit der kompletten Story, welche ja über die drei Kinofilme hinausgeht, befasst. Die letzten News sind zwar aus dem Jahre 2008 aber meines Erachtens hat die Website trotzdem einiges Interessantes zu bieten.

Um das Ganze abzurunden, bin ich die komplette Liste einmal durchgegangen und habe leider einige inzwischen tote Links entfernen müssen, wünsche aber trotzdem weiterhin viel Vergnügen damit.

„Es gibt keinen Löffel.“

Keanu Charles Reeves, kanadischer Schauspieler als "Neo" im ersten Teil "Matrix"

Underdogprobleme oder warum (m)ich NINA nicht mag

Die zurzeit populärste App unter den Katastrophen-Warn-Apps ist wohl NINA. Mit dieser vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe veröffentlichten App kann jeder Smartphonebesitzer laut Informationen auf der offiziellen Websitewichtige Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes für unterschiedliche Gefahrenlagen wie zum Beispiel Gefahrstoffausbreitung oder einem Großbrand erhalten. Optional auch für den aktuellen Standort. Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasserinformationen der zuständigen Stellen der Bundesländer sind ebenfalls in die Warn-App integriert.“

Moment, habe ich tatsächlich jeder geschrieben?

Das war eine glatte Lüge, denn eine bestimmte Minderheit (nämlich die Windows Phone- bzw. Windows 10 Mobile-  wie ebenso die Blackberry-User und die Benutzer sonstiger unpopulärer bzw. businessorientierter Handybetriebssysteme) wird mal wieder ausgeklammert. Da muss man sich doch fragen, ob diese Bevölkerungsgruppe Menschen zweiter Klasse sind. Normalerweise sollten sich doch Behörden und sonstige staatliche Stellen um alle Teile der Bevölkerung gleichermaßen bemühen, gerade in Zeiten in denen bereits Stimmen laut werden das Smartphone als Grundrecht des Menschen zu etablieren.

Die offizielle Begründung liest sich wie folgt und kommt einem dann doch irgendwie seltsam bekannt vor:

„Die Mehrzahl der in Nutzung befindlichen Smartphones und Tablets werden mit Android oder iOS betrieben. Daher wurde die App im ersten Entwicklungsschritt nur für diese Betriebssysteme entwickelt. In Zukunft werden möglicherweise weitere Betriebssysteme unterstützt.“

Die Mehrheit der Dienstanbieter, die sich – nennen wir das Kind mal beim Namen – die Kosten für eine nur von wenigen Personen genutzte App sparen möchten, bemüht ebenfalls die geringen Downloadzahlen um das Fehlen einer offiziellen App zu rechtfertigen.  Bei profitorientierten Unternehmen ist das betriebswirtschaftlich sogar noch nachvollziehbar, aber wenn staatliche Stellen, die sich unter anderem aus den Steuern eben dieser ausgeklammerten Personen finanzieren, es inzwischen ebenso begründen, gibt mir das zu denken. Interessanterweise existiert bereits eine – komplett kostenlose und werbefreie – privatwirtschaftlich finanzierte App, die es immerhin auch für Windows Phone sowie Windows Mobile gibt. Auf der Website dieses Projektes gibt es die Möglichkeit sich per SMS zumindest eingeschränkte Informationen zusenden zu lassen. Auch diese Möglichkeit ist bei NINA nicht gegeben. Stattdessen wird man auf ein Webangebot verwiesen auf dem das komplette Angebot inkl. Unwetter- und Hochwasserwarnungen im HTML-Format zur Verfügung gestellt wird.

Da fragt man sich doch wirklich ob man sein Windows-Phone bei der nächsten Steuererklärung absetzen kann…

Blog-Classics: Ein neues Jahr! Ein neues Glück?

Den Jahreswechsel habe ich zum Anlass genommen einen älteren Blogbeitrag – dieses Mal aus dem Jahr 2008 – zu veröffentlichen, bitteschön:

Ein neues Jahr! Ein neues Glück?

Der Jahresanfang hielt einiges an neuem für mich bereit. Zum ersten hat meiner Einer am 2. Januar 2008 die Arbeit bei seinem neuen Arbeitgeber begonnen. Zum zweiten ist der Nebenjob im CO2-Discopark Geschichte.

Enigma - Goodbye Milky Way

Dieses Wochenende wurde mir bewusst, dass diese Veränderungen durchaus positiv waren. Es hat schon einiges für sich, wenn man jeden Tag weiss wo man arbeitet und nicht wie auf heißen Kohlen auf einen Anruf des Arbeitgebers warten muss. Wenn der Job dann auch noch Spaß macht wie in diesem Fall – was gibt’s besseres?

Die Tatsache, dass es am Wochenende nicht mehr zur Arbeit geht, bescherte mir mal wieder die Möglichkeit bis um 23 Uhr auf dem Eis zu stehen. Der Muskelkater hält sich entgegen meinen Erwartungen sogar in Grenzen. Heute freue ich mich bereits auf das Eislaufen in Stuttgart zu dem ich gestern Abend noch eingeladen wurde. Schön, wenn man mal wieder „rumkommt“.

„Nichts ist dem wahren Glück so sehr im Wege, wie die Gewohnheit, etwas von der Zukunft zu erwarten.“

Leo N. Tolstoj, russischer Schriftsteller

Bitte kein Rennen!

Vom 14. bis 16. Februar ging es dieses Jahr wieder nach Österreich zum Wiener Eistraum. Zusätzlich zu den üblichen Mitreisenden waren auch dieses Mal wieder Erstbesucher dabei. Am Samstagmorgen zu unchristlicher Zeit (oder war es doch in aller Herrgottsfrühe) holte man mich von zu Hause ab und nach einer kleinen Runde Koffertetris wurde die Fahrt zum P+M-Parkplatz angetreten, wo man sich traf um dann gemeinsam die Fahrt in Richtung Stuttgart anzutreten. Wichtig zu erwähnen wäre noch, dass die Partie leider verloren ging, Silke sich aufopferungsvoll meines Koffers annahm und ihn auf den Schoß zum Parkplatz transportierte, wo er glücklicherweise in einer großen Familienkutsche noch einen Platz fand. In einem Vorort von Stuttgart gaben wir die Autos in die Obhut eines Flughafen-Shuttle-Services der uns sicher zum Flughafen brachte. Nach dem Einchecken, den Sicherheitskontrollen, die dieses Mal ohne größere Probleme abliefen, und der üblichen Wartezeit bis zum Boarding, saßen wir dann irgendwann glücklich im Flieger.

Der Flug verlief angenehm ohne größere Turbulenzen

Nach der Landung in Wien nahmen wir unser Gepäck in Empfang und kamen nach der üblichen Bahnfahrt mit Umstieg am Praterstern in unserem Hotel an. Unsere Zimmer waren wie gewohnt noch nicht bezugsbereit, da wir ziemlich früh im Hotel ankamen. Deshalb machten wir uns auf den Weg zur Eisfläche. Dort trafen wir dann auch gleich einige bekannte Gesichter, die sich in anderen Hotels bzw. Unterkünften niedergelassen hatten. Das Eislaufen war trotz Müdigkeit doch angenehm, weil das Wetter sehr gut mitspielte. An allen drei Tagen war das Wetter klasse, fast schon zu warm, obwohl wir das auch schon schlimmer erlebt hatten. Die Freunde über den regelmäßigen Richtungswechsel auf einer der großen Eisflächen war auch allen anzumerken, weil wir das in unserer Stamm-Eishalle doch sehr vermissen. Nur die DJs der Eisdisco sorgen dankenswerterweise ab und zu für etwas Abwechslung was die allgemeine Fahrtrichtung anbelangt. Aber zurück zum Thema. Nach ausgiebiger Nutzung des Angebots, wurde am Abend um 22 Uhr noch im Café Einstein gespeist und danach waren wohl alle froh um ihre verdiente Bettruhe.

Der Übersichtsplan

Eistraum2015

Am nächsten Morgen teilte sich die Gruppe in Hardliner und *zensiert* auf. Einige waren also bereits nach dem reichhaltigen Frühstück im Hotel wieder auf dem Eis, während der Rest im Laufe des Tages dazu stieß. Die Mittagspause wurde in der dortigen Almhütte verbracht und sich für den Nachmittag gestärkt. Der Tag brachte auch einige mehr oder weniger erwähnenswerte Erlebnisse mit sich. Der erstmals auf dem Eistraum zu findende CitySkyLiner bescherte uns aus 80 Metern Höhe einen schönen Blick über die Umgebung und man sah – begünstigt durch das herrliche Wetter – auch sehr weit. Der Verfasser dieses kleinen Reiseberichtes wurde von einer asiatischen Besucherin angesprochen und durfte sich als Hobbyfotograf in einem improvisierten Fotoshooting mit der selbigen versuchen, was die anderen Mitreisenden sehr zu belustigen schien.

Am Abend war die Atmosphäre wie üblich herrlich und es standen einige Gruppenaktivitäten auf dem Programm, welche die Ordner mehrfach auf den Plan riefen und man Kommentare wie „Bitte kein Rennen!“ vernehmen konnte. Trotz alledem ließen wir uns den Spaß nicht verderben und man hat sich schließlich mit uns arrangiert bzw. unsere Aktivitäten geduldet, weil sehr selten Gefahr für Leib und Leben bestand. Als der Eistraum um 22 Uhr seine Pforten schloss, machten wir uns alle auf den Weg in unsere Unterkünfte und wahrscheinlich fielen die meisten recht erschöpft in die Federn.

Am Montagmorgen wurde nach dem Frühstück gepackt, aus dem Hotel ausgecheckt, die Koffer deponiert und zum letzten Mal die Eisbahn angesteuert.

Auch diesem Tag war das Wetter sehr schön, so dass man die letzten Stunden auf dem Eis genießen konnte. Leider hieß es dann am späten Nachmittag bereits wieder die Pferde zu satteln und in Richtung Flughafen aufzubrechen. Nach einem ebenso angenehmen Rückflug wurden nach der Ankunft auf dem Parkplatz des Shuttle-Services die Autos vom Eis befreit und die Heimfahrt zum bereits erwähnten P+M-Parkplatz angetreten, wo sich die Gruppe dann voneinander verabschiedete und sich alle auf die Nacht im eigenen Bett freuten.

„Ich habe keine Probleme damit mich zum Deppen zu machen, solange es nicht peinlich wird.“

Thomas Gottschalk, deutscher Entertainer, Moderator und Schauspieler

Blog-Classics: Ein Blogeintrag von 2011, aktueller denn je? – Gedanken

Niemals hätte ich gedacht, dass einem ein geregelter Job (oder sind es doch die sozialen Netzwerke bzw. andere Verpflichtungen?) so vereinnahmen kann, dass man nicht mehr die Zeit und Muse findet sein Blog zu pflegen. Nachdem nun seit meinem letzten Eintrag über ein Jahr ins Land gegangen ist, gibt es wieder einen Beitrag in der Kategorie Blog-Classics:

Gedanken

Jede dritte Ehe geht kaputt. In Großstädten nähert sich die Quote schon 50 Prozent. Fast die Hälfte der 2009 geschiedenen Paare hatten minderjährige Kinder. Mehr als 50 Prozent aller Scheidungen reichen Frauen ein.

(Quelle: Freizeit Revue)

Diese kurze Passage fand ich Wert ihr einen Blogbeitrag zu widmen. So hat meine Wenigkeit doch mal wieder eine schriftliche Bestätigung dafür, was ich schon länger predige und doch immer wieder abwertende Worte und Blicke dafür ernte. Es unterstreicht einmal mehr die Tatsache, dass es doch an mehreren Stellen unserer Gesellschaft ernsthaft krankt. Die Frage ist jetzt nur, ob das tatsächlich niemandem auffällt oder alle eben den vermeintlich einfachsten Weg gehen und mit dem Strom schwimmen. Vermeintlich deshalb, weil es bei näherer Betrachtung doch wohl um einiges beschwerlicher ist eine Patchworkfamilie zu managen als die (und ich verwende das Wort bewusst) spießige Variante. Zusätzlich sei erwähnt, dass es mir an diesem Wochenende vergönnt war solche Verhältnisse mit großem Entsetzen meinerseits einmal live zu erleben.

Ok, wenn man(-n) oder auch Frau sich nicht in ihrer bzw. seiner Freiheit beschneiden lassen möchte, dann sollte es doch zumindest möglich sein dafür zu sorgen, dass nicht am Ende die Kinder die Leidtragenden sind. Wo bewegen wir uns hin, wenn man mal davon ausgeht, dass die Kinder von den Eltern lernen und das vorgelebte dann weiter so praktizieren? Da kann man doch nur besorgt in die Zukunft blicken. Harren wir der Dinge die da kommen werden.

Phil Collins - Doesn
„Natürlich hauen Romney und ich uns auch mal verbal die Köpfe aneinander. Das finde ich besser, als wenn sich Paare jahrelang «Herzchen» und «Liebchen» nennen, und eines Tages sagt einer von beiden: «Ich liebe dich nicht mehr.»“

Marius Müller-Westernhagen, deutscher Musiker, Schauspieler und Sänger

Blog-Classics: Er lief gestern wieder auf Pro 7…I’m CEO, B*tch!

Die Tatsache, dass gestern The Social Network auf Pro7 lief, habe ich zum Anlass genommen einen neuen Beitrag in der Rubrik Blog-Classics zu veröffentlichen, bitteschön:

I’m CEO, B*tch!

Einem Schnäppchen, welches meiner Einer bei einem großen Online-Versandhaus machen konnte, verdanken wir nun einen weiteren Blogeintrag. Zugleich nenne ich meine erste Blue-ray-Disc mein Eigen.

Bereits damals im Open-Air-Kino, als ich den Streifen zum ersten Mal sah, hat er mich sofort begeistert. In den zwei Stunden Spielzeit wurde die Handlung keinen Moment langweilig oder langatmig. Der Film ist temporeich und spannend, obwohl er fast gänzlich ohne Action auskommt. Beim durchsehen der Extras auf der zweiten Scheibe (die verwendeten Filmausschnitte sind alle im Originalton) fiel mir auf, dass man sich bei der Übersetzung der Schluss-Szene schon etwas mehr Mühe hätte geben sollen. Meines Erachtens wird die Szene dadurch vom Zuschauer anders interpretiert.

Wer etwas mehr darüber erfahren will, dem möchte ich eine meiner Meinung nach sehr gute Artikelsammlung ans Herz legen. Vielleicht kann sich dann der ein oder andere denken, warum ich den Film mag.

Aktuelle Ergänzung: Bei der Fernsehfassung wurde die Synchronisation bzw. die Übersetzung inzwischen überarbeitet. Hat man mich nun erhört oder haben sich etwa noch einige mehr beschwert? Wir werden es wohl nie erfahren…

Michael Krebs‘ Meinung u. a. zu sozialen Netzwerken:

Michael Krebs - Leute
„Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich.“

Konrad Adenauer, deutscher Politiker und erster Bundeskanzler der BRD

Blog-Classics: Tristesse des Alltags

Mir viel auf, dass es mal wieder Zeit wäre für einen Blogbeitrag. Zudem beginne ich heute mit etwas, das ich schon länger plane. Nämlich hier immer mal wieder ältere Beiträge des Blog 1.0 bei KWICK! zu veröffentlichen. Die Rubrik habe ich Blog-Classics getauft – originell, oder nicht? Bitteschön, hier ein ehemaliger Blogbeitrag, erstellt kurz nach dem Eislaufsaisonende im Eistreff Waldbronn aus dem Jahr 2011:

Tristesse des Alltags

Nachdem nun der Eistreff vor einiger Zeit seine Pforten schloss, um den Frühling willkommen zu heißen, hat man wieder Zeit sich anderen Dingen zu widmen. Also hat sich meiner Einer wieder auf ein Buch gestürzt. Es war das erste von mehreren einer Buchreihe. Die Tatsache, dass es innerhalb drei Tagen gelesen war, brachte mich zum Entschluss die restlichen auch in Angriff zu nehmen.

Dietmar Wischmeyers Logbuch behandelt den Alltag, den wir alle tagtäglich erleben und seinen kleinen und großen Ärgernissen oder sonstigen Dingen, die einen fast in den Wahnsinn treiben. Nichts, auch nicht das kleinste Detail wird ausgelassen. Und zugegebenermaßen erkennt man sich in einigen Dingen selbst wieder. Zusätzlich sind unter jedem der Texte, von denen kaum einer länger als zwei Buchseiten ist, kurze Gedanken von Kassowarth von Sondermühlen, einer fiktiven Figur des Autors, notiert. Wer allerdings nicht damit umgehen kann, wenn mal einer kein Blatt vor dem Mund nimmt, sollte dieses Buch meiden.

Wen das aber nicht stört, wird denselben Spaß daran finden wie ich ihn hatte und bereits mit dem Nachfolger habe. Für alle Interessierten hier ein Textauszug:

Was ist es eigentlich, das uns täglich runterzieht und verzweifeln lässt: Es ist die ständige Wiederkehr des Banalen: das Brötchenschmieren, das Staubsaugen, das Tanken. „Wie oft“, fragen wir uns, wenn wir wieder mal an Säule 4 glasig in die Ferne starren, „wie oft muss ich hier noch stehen in meinem Leben?“ Das kann doch nicht alles gewesen sein auf Erden: an Säule 4 stehen und den Rüssel in den Fiesta halten? Doch wenn wir an der Kasse sind, wissen wir nicht einmal mehr, welche Säule es war: Tücke des Banalen, Tristesse des Alltäglichen. Das ganze Leben scheint angefüllt mit Handlungen aus dem Baukasten der Langeweile, die sich zu den immer gleichen Mustern Tag für Tag verknoten: Müll an die Straße stellen, Kontoauszüge abheften, Milchtüten aufreißen, und immer wieder tanken – doof an den Säulen stehen und in die Ferne starren. Immer den selben Satz lesen: „Bei Scheckbezahlung wird eine Gebühr von DM 0,50 erhoben.“ Hilfe, lasst mich hier raus! Um uns herum steht ein Zaun aus Geboten: „Bevor man auf die Straße geht, zieht man sich eine Hose an.“ – „Wenn die fette Pickelvisage aus der Tür guckt, sagt man ‚Guten Morgen, Frau Kleinert’.“ – „Steht der Zeiger auf ROT, dann muss man wieder volltanken.“ – Jeden Tag dieselbe Strecke ins Büro fahren. Da liegt schon seit drei Jahren ein modriger Teppichrest im Garten, vorm Baumarkt stehen Aluleitern und Betonmischer, an der Bushaltestelle: „Katrin, ich libe dich.“ – nur mit einfach „i“. Zwischen Zubringer und Finkenweg lohnt sich das Hochschalten in den Vierten eigentlich nicht, aber im Dritten ist es immer so laut. Man möchte sich halt beschäftigen und nicht nur bei heulender Maschine warten, bis der verfickte Finkenweg endlich kommt. Noch immer gibt es traumhafte Orte auf dieser Erde, Palmenstrände und endlose Wälder mit vielen Bächen, und wo sind wir jeden Tag? Im Finkenweg. Angesichts der Endlichkeit unseres Lebens gibt es eigentlich keine Rechtfertigung dafür, auch nur eine Sekunde davon in diesem widerwärtigen Drecks-Finkenweg zu vergeuden. Und doch zieht es uns magisch jeden Tag in diese städtebauliche Beleidigung, weil uns irgend jemand eingeflüstert hat, wir müssten einen Beruf ausüben, um zu leben. Und ein anderer hat uns gesagt, Filialleiter bei Fliesen-Heydrich sei ein ganz feiner Beruf, da könne man’s wohl aushalten. (…) Bonjour Tristesse. Gute Nacht allerseits.

Quelle: Eine Reise durch das Land der Bekloppten und Bescheuerten


Kai Tracid - 4 just 1 day
„Wer einen Tag lang gelebt hat, hat ein Jahrhundert gelebt: dieselbe Sonne, dieselbe Erde, dieselbe Welt, dieselben Empfindungen; nichts gleicht dem Heute so sehr wie das Morgen.“ 

Jean de la Bruyère, französischer Philosoph und Schriftsteller

Vienna calling – again

Vom 09.02. bis 11.02 waren wir bereits zum vierten Mal beim Wiener Eistraum zu Gast. Es hieß auch dieses Mal wieder mitten in der Nacht aufzustehen, weil wir zum einen ein recht frühen Flug gebucht hatten und wir aufgrund der doch etwas bescheidenen Witterungsverhältnisse einen großen Zeitpuffer eingeplant hatten. Trotz dieser Widrigkeiten, brachte man mir – also zumindest Micha – dieses Jahr viel Vertrauen entgegen und ließ mich eines der zwei Autos steuern, die uns zum Flughafen Stuttgart brachten. Nachdem wir diese in einem der Parkhäuser untergestellt hatten, ging es zu Fuß auf die unter diesen Umständen sehr lange Strecke zum Flughafen.
Im Terminal angekommen – das Zeiteisen zeigte ungefähr 5 Uhr – wurde eingecheckt und es gab eine kleine Diskussion zur Sitzplatzverteilung, die für mich anfangs etwas frustrierend ausging, aber am Ende hab ich mich dann doch mit dem etwas größeren Platzangebot eines Gangplatzes angefreundet. Im Flugzeug wurden wir durch das Bordpersonal wieder sehr gut unterhalten (man hatte ja einen Gangplatz und dadurch beste Sicht).

Die Zeit verging buchstäblich wie im Flug.

Als wir am Ziel angekommen waren und unser Gepäck abgeholt hatten ging es mit der S-Bahn zum Praterstern und von dort mit der U-Bahn zum Hotel. Dort wurde sich umgezogen und es die Eisbahn angesteuert.

Wiener Eistraum 2013

Am Eistraum angekommen trafen wir auf viele bekannte Gesichter, denn einige Eistreff-Stammgäste – darunter auch die Ice Freestyler Karlsruhe – waren bereits früher angereist. Letztere hatten noch eifrig die Werbetrommel gerührt und somit waren auch noch andere Freestyle-Gruppen vor Ort. Nachdem wir dann wir wie jedes Jahr die gute Eisqualität, das schöne Ambiente und die Gastfreundschaft Wiens genossen hatten hieß es dann am Abend: „Der Eistraum schließt für heute“ und wir freuten uns auf den nächsten Tag.

Der zweite Tag

Am nächsten Morgen zog es mich nach dem Frühstück und einer Umziehpause trotz leichtem Schneefall wieder zum Eistraum, was sich im Nachhinein als großer Vorteil herausstellte. Einige Mitreißende schwächelten ein Wenig und stießen erst um ca. 14 Uhr dazu. Ein Vorteil deshalb, weil es um kurz vor 17 Uhr dann so stark zu schneien begann, dass wir uns zurück auf den Weg ins Hotel machten. Am Abend entschlossen sich dann einige thailändisch essen zu gehen, denn wie man hörte sollte sich ein gutes Restaurant in der Nähe unserer Residenz befinden. Allerdings war dann die Ernüchterung groß, weil an der vermuteten Stelle kein solches zu finden war. Aber wir gaben nicht auf und eine freundliche Polizistin machte kurzerhand den Stadtführer und brachte uns auf den rechten Weg, so dass wir nach längerem Fußmarsch doch noch ein passendes Etablissement gefunden hatten.
Zurück vom Thailänder wurden die zuvor aufgenommenen Kalorien wieder abtrainiert und am Abend lag ich wie ein Stein im Bett.

Der Morgen des dritten Tages

Die Koffer wurden wieder gepackt, ausgecheckt und selbige deponiert. Nach dem Frühstück haben wir noch mal die Skates angeschnallt um uns ein letztes Mal sportlich zu betätigen. Gegen Abend ging es dann wieder per U- und S-Bahn zurück zum Flughafen.
Um das Gepäck aufzugeben muss man trotz des laufenden Umbaus noch immer kurzfristig in ein anderes Gebäude wechseln. Als das aber geschehen war, begann die Wartezeit bis zum Boarding, die jeder in der Gruppe auf andere Weise überbrückte. Den Rückflug haben dann einige – darunter auch ich – mit etwas gemischten Gefühlen erlebt. Zusätzlich zum durch Schnee und Eis verzögerten Abflug musste sich meine Wenigkeit ja wieder mit einem Gangplatz zufrieden geben, was wie eingangs erwähnt im Nachhinein gar nicht so schlecht war wie anfangs angenommen. Während des Fluges habe ich mich erstens etwas über die doch sehr stickige Luft im Flugzeug als auch über die einige Stunde zuvor verspeisten Käsespätzle geärgert, die zwar erstklassig geschmeckt hatten, aber eine träge Masse besaßen. Durch einige Turbulenzen wurde das Flugzeug doch etwas unruhiger als man das von den bisherigen Flügen gewohnt war und mein Magen zeigte an:„Hallo, mich gibt’s noch und mein Inhalt beschäftigt mich.“ Glücklicherweise entschloss sich letzterer aber zum Verbleib im Körperinneren.

Sicher gelandet

Nachdem wir zurück auf heimischem Boden unser Gepäck wieder in Empfang genommen hatten, war meiner Einer dann sogar froh um den etwas längeren Fußmarsch zurück zum Auto, denn nach einigen Minuten an der frischen Luft besserte sich mein körperlicher Zustand doch erheblich. Nach einer unerwartet hohen Parkgebühr für die wir auch eine ganze Woche hätten parken können, ging es über die Autobahn wieder zurück nach Hause.

„Versuche nicht, deine Freunde zu ändern. Lasse sie so, wie Gott sie schuf. Nimm es dir nicht zu Herzen, wenn du nicht bist wie sie – auch du hast das Recht zu sein, wie du bist.“

Alfonso Milagro, Buchautor

Du Stoffel! – Eine Meinung.

Nachdem mir in letzter Zeit einige Male dieser Begriff über den Weg gelaufen ist, hat mich mein Interesse dazu getrieben mal ein wenig zu recherchieren. Die Suchmaschine hatte dafür gleich mehrere Ergebnisse parat, die alle mehr oder weniger dieselbe Antwort lieferten. Einige hoben sich allerdings etwas davon ab. Auf diese möchte ich nachfolgend etwas näher eingehen.

Der Stoffel wird allgemein als unhöflicher, unfreundlicher und tölpelhafter Mensch beschrieben.

Für die oben erwähnten Webseiten möchte ihr hier stellvertretend den Redensarten-Index erwähnen. Dieser geht anders als die anderen einen Schritt weiter und bezeichnet den Stoffel zusätzlich als schweigsamen und – eventuell auch anstatt – als einen dummen Menschen. Da wirft sich mir sogleich die Frage auf, ob es tatsächlich Menschen gibt und wenn ja wie viele, die aus obigen Eigenschaften sofort auf ein niedriges Bildungsniveau des Stoffels schließen. Am meisten irritiert mich dabei die Eigenschaft eher schweigsam zu sein, als einen Indikator für Dummheit zu sehen. Wie entstehen solche Vorurteile?

Die Allgemeinheit denkt wohl, wenn jemand zu einem Thema nichts zu sagen hat ist das gleichbedeutend mit mangelnden geistigen Fähigkeiten, wie die Dummheit laut Wiktionary definiert wird. Aus meinen eigenen Erfahrungen heraus, kann Schweigsamkeit aber auch aus dem genauen Gegenteil resultieren, nämlich dann, wenn der schweigsame Mensch den restlichen Anwesenden geistig überlegen ist oder zu sein glaubt. Ebenso gilt auch noch heute die folgende Weisheit von Abraham Lincoln: „Es ist besser schweigend für einen Dummkopf gehalten zu werden, als den Mund aufzumachen und es zu beweisen.“ Ist es nicht angebrachter zu einem Thema, von dem man glaubt nicht ausreichend informiert zu sein, besser nichts als etwas Unsinniges oder Falsches zu sagen? Mit welchen Recht urteilen Menschen über andere, welche sie nicht kennen und auch nicht kennen können, weil diese ja schweigsam sind und auch nur deshalb, weil sie schweigsam sind? Warum geht man nicht den – eventuell schwierigeren, aber gerechteren – Weg und befasst sich mit der Person um herauszufinden, ob man so den ersten Eindruck verifizieren oder eventuell sogar revidieren kann? Die Antwort darauf steht bereits in der Frage: Weil es der leichtere Weg ist.

Die letzte Frage, die ich mir nun stelle ist folgende:

Zeugt es denn von geistiger oder charakterlicher Größe, einen Menschen nur nach seinem Auftreten zu beurteilen und nicht einfach mal zu versuchen hinter die Fassade zu blicken?

Ein Traum wurde wahr

Am Wochenende erfüllte sich mir ein Wunsch, den ich schon lange hegte. Das Musical Starlight Express wurde besucht. Nein, nicht alleine, wir waren zu viert.

Man hatte ja bereits vor Jahren schon einiges über dieses Musical gehört und wenn es einen damaligen Musikerkollegen sogar drei Mal dahin zieht, muss es einfach gut sein. Und ich kann bestätigen: Das war es auch. Es ist das Geld und die Reise allemal wert. Die Tatsache, dass es in Bochum bereits seit 1988 mit großem Erfolg läuft, spricht wohl auch für sich.

Die Organisation war perfekt.

Übernachtung im 3-Sterne-Hotel direkt im Zentrum Bochums mit Bustransfer zum Starlight Express Theater und Halbpension inklusive. Alles zum Paketpreis. An dieser Stelle möchte ich mich auch noch mal bei Martin und Michael dafür bedanken mir Bescheid zu geben und bei Martin speziell für die Abwicklung der Buchung und die Mitfahrgelegenheit.

Los ging es morgens um 7 Uhr. Nach ein paar Stunden Autofahrt – unterbrochen von einigen Pausen – kamen wir am Hotel an. Die Zimmer konnten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht beziehen und beschäftigten uns anderweitig. Als es dann soweit war, zogen wir und dort auch gleich um, denn wir hatten die Nachmittagsveranstaltung gebucht. Der freundliche Busfahrer hat uns und einige andere Hotelgäste dann auch sicher die nur einige Fahrminuten lange Strecke zum Ziel gebracht.

Dort angekommen stieg – zumindest bei mir – die Vorfreude immens. Am Sitzplatz angekommen wurde der Blick durch die Halle schweifen lassen und die Einrichtung bestaunt. Als es dann losging und die ersten Lieder gesungen wurden, war meiner Einer wiederum positiv überrascht, denn es waren nicht wie erwartet ein zwei gute Stimmen dabei, sondern das komplette Ensemble beherrschte das was es tat. Und das sowohl stimmlich als auch beim Rollschuhlaufen oder bei den Akrobatikeinlagen. Abgerundet wurde das ganze dann noch durch eine sehenswerte Lichtshow und guter Musik vom eine Etage tiefer platzierten Orchester. Der komplette Ton wurde also über Lautsprecher eingespielt, was aber nicht weiter gestört hat. Gänsehaut war an einigen Stellen trotzdem garantiert.

Die Zeit verging wie im Flug bzw. Zug

Nach der Aufführung war mir dann klar, warum man sich dieses Musical mehrfach ansieht. Weil es einfach so gut ist, dass man es mehrfach erleben möchte. Ich habe mir auch vorgenommen es nach einer gewissen Zeit ein zweites Mal anzusehen. Nach der Aufführung ging es dann zurück ins Hotel und meine Mitreisenden wollten dann unbedingt Fußball schauen, weil es in Bochum ja auch sonst nichts zu sehen gibt. Das Wetter hat aber auch nicht mitgespielt und deshalb wurde der Abend eben im Hotel verbracht.

Der Tag danach

Am nächsten Morgen war ich dann doch recht früh auf den Beinen, weil es mir durch einen Holzfäller im Bett neben mir nicht vergönnt war eine ruhige Nacht zu verbringen. Komischerweise war er aber am nächsten Morgen müder als ich und hat auf der Heimfahrt kaum seine Augen offen halten können. Diese verlief bis auf einen kurzen Stau recht harmonisch und wir kamen alle unbeschadet zu Hause an.
Am Schluss waren sich alle einige, dass man so etwas gerne auch mal wiederholen könne.

Noch eine Information am Rande: Diese und eine weitere Veranstaltung sind ab sofort bei den besuchten Veranstaltungen gelistet.

Starlight Express 2011
„Wer die Musik liebt, kann nie ganz unglücklich werden.“

Franz Schubert, österreichischer Komponist

Blog 2.0 – O2dyssee

Jetzt ist es amtlich. Mein jahrelanges Blog auf KWICK! dient nun fortan als Blogarchiv. Die Zensur dort geht mir mächtig auf den Zeiger, deshalb geht es hier nun mehr oder weniger nahtlos weiter.

O2dyssee

Nachdem sich Nokia endgültig dafür entschieden hatte sein Handybetriebssystem zu Gunsten einer aktuellen Variante sterben zu lassen, hatte man sich ja noch mit aller Kraft dagegen gewehrt zu wechseln. Inzwischen ist der Wechsel aber vollzogen und die Zufriedenheit mit dem neuen System fällt positiver aus als erwartet. Ausschlaggebend dafür sind sicher die Hintergrundinformationen, die man bekommt, wenn man wie ich einen Programmierer kennt, der sich mit dem neuen Betriebssystem bereits einige Zeit befasst.

Die Suche nach einem neuen Telefon gestaltete sich allerdings schwerer als gedacht.

Ein Grund für den späten Wechsel war immer die Touchscreen-Bedienung. Irgendwie empfand ich die Haptik bei konventioneller Bedienung angenehmer. Deshalb war ich froh, ein Handy gefunden zu haben, dass zumindest noch mit einer vollwertigen Hardware-QWERTZ-Tastatur ausgestattet war und bestellte es bei einem großen Online-Versandhaus. Nach einiger Zeit des Wartens wurde es also mit Spannung ausgepackt und in Betrieb genommen. Darauf folgte eine herbe Enttäuschung. Sämtliche Versuche meinerseits die mobile Internetverbindung einzurichten schlugen fehl und mehrere Anrufe bei (mit meinem Vertrag kostenpflichtigen) Hotline des Mobilfunkanbieters sowohl der Hotline des Herstellers brachten auch kein positives Ergebnis. Interessanterweise wurde meine Vermutung eine zu alte SIM-Karte zu besitzen vom Mobilfunkanbieter nicht geteilt und immer wieder behauptet man habe die Karte getestet, sie müsse es können. Also lag die Vermutung nahe – und auch ein Besuch im O2-Shop brachte kein anderes Ergebnis zu Tage -, dass das Problem wohl beim Handy zu suchen war und es wurde schweren Herzens zurückgeschickt.

Danach war wieder einmal stöbern angesagt

Man setzt sich ja immer einige Vorgaben. Einige dieser werden heutzutage allerdings von sehr wenigen Mobiltelefonen erfüllt. Männer wetteifern ja sonst immer wer das größte hat, beim Handy ist das – zum Leidwesen einiger Weniger – leider umgekehrt. Glücklicherweise wurde die Produktpalette inzwischen um ein Wurstfinger-kompatibles Gerät erweitert, welches sich somit für meine Zwecke bestens eignet. Interessanterweise war es auch nicht viel teurer als das zuvor zurückgeschickte etwas ältere Modell. Als dann auch in diesem die Internetverbindung ihren Dienst verweigerte wurde mir dann seitens des Providers auch geglaubt und ich bekam eine neue SIM-Karte zugeschickt, welche mir auch nach einlegen in das Mobiltelefon sofort eine mobile Internetverbindung bescherte. Was bleibt ist der Wehmut über den Verlust der Hardware-Tastatur, allerdings auch mit einem lachenden Auge, welches auf die etwas besseren Empfangseigenschaften zurückzuführen ist. Man hat ja leider das Pech seit einiger Zeit in einem kleinen Funkloch zu wohnen. An einigen Stellen meiner Wohnung habe ich aber tatsächlich Empfang. Wobei hier der Grundsatz gilt: Je älter die Mühle, desto besser der Ertrag, denn mit einem Uralt-Handy, das ich übergangsweise benutzte, war der Empfang wesentlich besser.

Jetzt, nachdem man sich einige Zeit ins neue Betriebssystem eingearbeitet hat und sich über die doch sehr intuitive Bedienung freut, ziehe ich das Fazit, dass ich den Schritt nicht bereue und mich auf die weiteren angekündigten Updates freue.

Noch eine Information am Rande: Es wurden wieder einige besuchte Veranstaltungen auf der Website hinzugefügt

„Ich hab viele Menschen gesehn, kann die wenigsten wirklich verstehn. Diese Erfahrungen machen mich scheu.“

Joachim Witt, deutscher Musiker und Schauspieler
 

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