Am Wochenende erfüllte sich mir ein Wunsch, den ich schon lange hegte. Das Musical Starlight Express wurde besucht. Nein, nicht alleine, wir waren zu viert.
Man hatte ja bereits vor Jahren schon einiges über dieses Musical gehört und wenn es einen damaligen Musikerkollegen sogar drei Mal dahin zieht, muss es einfach gut sein. Und ich kann bestätigen: Das war es auch. Es ist das Geld und die Reise allemal wert. Die Tatsache, dass es in Bochum bereits seit 1988 mit großem Erfolg läuft, spricht wohl auch für sich.
Die Organisation war perfekt.
Übernachtung im 3-Sterne-Hotel direkt im Zentrum Bochums mit Bustransfer zum Starlight Express Theater und Halbpension inklusive. Alles zum Paketpreis. An dieser Stelle möchte ich mich auch noch mal bei Martin und Michael dafür bedanken mir Bescheid zu geben und bei Martin speziell für die Abwicklung der Buchung und die Mitfahrgelegenheit.
Los ging es morgens um 7 Uhr. Nach ein paar Stunden Autofahrt – unterbrochen von einigen Pausen – kamen wir am Hotel an. Die Zimmer konnten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht beziehen und beschäftigten uns anderweitig. Als es dann soweit war, zogen wir und dort auch gleich um, denn wir hatten die Nachmittagsveranstaltung gebucht. Der freundliche Busfahrer hat uns und einige andere Hotelgäste dann auch sicher die nur einige Fahrminuten lange Strecke zum Ziel gebracht.
Dort angekommen stieg – zumindest bei mir – die Vorfreude immens. Am Sitzplatz angekommen wurde der Blick durch die Halle schweifen lassen und die Einrichtung bestaunt. Als es dann losging und die ersten Lieder gesungen wurden, war meiner Einer wiederum positiv überrascht, denn es waren nicht wie erwartet ein zwei gute Stimmen dabei, sondern das komplette Ensemble beherrschte das was es tat. Und das sowohl stimmlich als auch beim Rollschuhlaufen oder bei den Akrobatikeinlagen. Abgerundet wurde das ganze dann noch durch eine sehenswerte Lichtshow und guter Musik vom eine Etage tiefer platzierten Orchester. Der komplette Ton wurde also über Lautsprecher eingespielt, was aber nicht weiter gestört hat. Gänsehaut war an einigen Stellen trotzdem garantiert.
Die Zeit verging wie im Flug bzw. Zug
Nach der Aufführung war mir dann klar, warum man sich dieses Musical mehrfach ansieht. Weil es einfach so gut ist, dass man es mehrfach erleben möchte. Ich habe mir auch vorgenommen es nach einer gewissen Zeit ein zweites Mal anzusehen. Nach der Aufführung ging es dann zurück ins Hotel und meine Mitreisenden wollten dann unbedingt Fußball schauen, weil es in Bochum ja auch sonst nichts zu sehen gibt. Das Wetter hat aber auch nicht mitgespielt und deshalb wurde der Abend eben im Hotel verbracht.
Der Tag danach
Am nächsten Morgen war ich dann doch recht früh auf den Beinen, weil es mir durch einen Holzfäller im Bett neben mir nicht vergönnt war eine ruhige Nacht zu verbringen. Komischerweise war er aber am nächsten Morgen müder als ich und hat auf der Heimfahrt kaum seine Augen offen halten können. Diese verlief bis auf einen kurzen Stau recht harmonisch und wir kamen alle unbeschadet zu Hause an.
Am Schluss waren sich alle einige, dass man so etwas gerne auch mal wiederholen könne.
Noch eine Information am Rande: Diese und eine weitere Veranstaltung sind ab sofort bei den besuchten Veranstaltungen gelistet.
„Wer die Musik liebt, kann nie ganz unglücklich werden.“
Franz Schubert, österreichischer Komponist